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Resilienz (Teil 2) - so stärkst du deine psychologische Widerstandskraft

Experten haben zwei verschiedene Einflussfaktoren identifiziert, die den Grad der Resilienz eines Menschen beeinflussen: genetische und intrapersonale Faktoren. An seiner genetischen Ausgangssituation kann ein Mensch nichts ändern, sehr wohl aber an der eigenen Haltungen und den Strategien, mit denen man auf Probleme schaut und sie bewältigt. 

 

Unsere Widerstandsfähigkeit ist also keineswegs festgeschrieben und unveränderlich – im Gegenteil! Resilienz ist ein dynamisches Konstrukt. Wir können aktiv Einfluss auf unsere Widerstandsfähigkeit nehmen. Mit den folgenden sechs Tipps stärkst du deine Resilienz:

 

Aktiviere deine sozialen Netzwerke!

Familie und Freunden fangen uns in Krisensituationen auf. Ziehe Stärke aus deinen Beziehungen, indem du dich anderen anvertraust und deine Sorgen teilst - das gilt natürlich in beide Richtungen. Geteiltes Leid ist halbes Leid und vielleicht bekommst du neben einem offenen Ohr ja auch einen hilfreichen Tipp zur Lösung des Problems.

 

Sei aktiver Teilnehmer!

Tue Dinge, die dir wichtig sind und dir Spaß machen. Menschen entwickeln eine besondere Energie, wenn sie für etwas arbeiten und sich einsetzen, das sie für sinnvoll halten. Ob ein wichtiges Projekt in der Arbeit, ehrenamtliches Engagement, eine sportliche Aktivität oder ein neues Hobby – finde heraus, was du gerne machst und werde aktiv.

 

Kommuniziere!

Teilen dich anderen mit. Nur, wenn du kommunizierst, können deine Mitmenschen dich verstehen. Zögern nicht, um Hilfe zu bitten, wenn du ein Problem nicht alleine lösen kannst. Du wirst schnell merken, dass du Probleme, Sorgen und Ängste häufiger mit anderen Menschen teilst als du denkst. Eine zweite Sichtweise auf die Situation hilft dir auch, sie objektiver einschätzen und besser lösen zu können.

 

Richte deinen Blick auf die Lösung!

Fokussiere dich nicht auf das Problem, sondern auf die Suche nach dem Ausweg. Dann werden die Lösungen zu Zielen, auf die hingearbeitet werden kann.

 

Sei Realist!

Wer seine Aufgaben realistisch plant, wird weniger enttäuscht. Setze dir fordernde, aber realistische Ziele. Zerlege große Aufgaben in Teilziele und gehe schrittweise vor, um einen besseren Überblick zu behalten und viele Teilerfolge bewusst erleben zu können. Wenn du eine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen hast, stärkt das nicht nur dein Selbstvertrauen, sondern auch deine Resilienz.

 

Nimm keine Opferrolle ein!

Mache dir bewusst, dass du aktiv an deiner Situation arbeiten und so positiven Einfluss nehmen kannst. Wer gleich resigniert das Handtuch wirft, vertut seine Chance auf einen zweiten, differenzierteren Blick. Verstehe dich als aktiver Gestalter deiner Zukunft.

 

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